Ryanair: Zahlungsgebühren umgehen

Ryanair ist bekannt für absolute Schnäppchenpreise, insbesondere auf Kurzstrecken. Ein Flug von Bremen nach London ist derzeit zum Beispiel für 8 Euro zu haben. Ärgerlich ist allerdings, dass während des Buchungsvorgangs eventuell noch Gebühren hinzukommen. Dass das Gepäck bei diesem Schnäppchenpreis extra kostet, sollte ja jedem klar sein. Wenn allerdings jede verfügbare Zahlungsart ebenfalls einen Aufpreis verursacht, ist das schon irgendwie gemein. Am Ende ist der London-Trip dann doch deutlich teurer als Gedacht.

Die Zahlungsgebühr war bis vor kurzem noch unvermeidbar. Jeder Reisende, der einen Ryanair-Flug buchte, musste die Gebühr für die Kreditkartenzahlung tragen. Einzige Ausnahme war eine Prepaid-Mastercard wie zum Beispiel von Neteller.com oder die VISA-Electron, die aber ja so spontan niemand zur Hand hat und die eventuell auch Aufladekosten verursacht.

Inzwischen hat Ryanair die Gebührenregelung sehr positiv verändert. Seit kurzem kann man nämlich aus Deutschland kostenlos per ELV zahlen. Mit ELV ist das bei uns sehr beliebte, ganz normale Lastschriftverfahren gemeint. Man gibt also im Laufe der Ryanair-Buchung einfach die Bankverbindung mit Kontonummer und Bankleitzahl an und zahlt das Flugticket komplett Gebührenfrei.

Tipp: Die Ryanair-Programmierer waren offenbar nicht so recht mit den in Deutschland möglichen Kontonummern vertraut. Wenn die Kontonummer nämlich nur 6 oder 7 Stellen hat, meckert die Website hartnäckig, dass dies nicht zulässig sei. Es gibt in Deutschland bei kleinen Banken aber durchaus 6- und 7-Stellige Kontonummern! Zum Glück lässt sich die Prüfung leicht austricksen: Einfach die Kontonummer VORNE mit 1-2 Nullen verlängern. Die Buchung klappt dann problemlos.

Ryanair-elv-kontonummer-zu-kurz

So steht dem nächsten Billigurlaub mit Ryanair zumindest keine Zahlungsgebühr mehr im Wege. Man kann sich jedoch sicher sein, das die Airline sich auch weiterhin sehr kreative Gebühren ausdenken wird.